Zu Beginn einer Erkältung läuft die Nase, später hat man dann eher unter einer verstopften Nase zu leiden. Dies kann unter Umständen die Atmung sehr erschweren, doch auch aus einem anderen Grund sollte man dafür sorgen, dass die Nase möglichst frei ist. Wenn die Nase dauerhaft verstopft ist, können sich die Keime im Nasen- und Rachenraum dort stark vermehren, und zähflüssiges Sekret kann nicht abfließen. In der Folge können sich die Nebenhöhlen entzünden, und auch eine Mittelohrentzündung kann sich im weiteren Verlauf entwickeln.
Das japanische Heilpflanzenöl kann auch in diesem Fall helfen und somit die Nasenatmung erleichtern und Komplikationen vorbeugen. Vor dem Schlafengehen kann man ein bis zwei Tropfen des Öls auf dem Nasenrücken, den Schläfen und der Stirn verteilen. Dabei sollte man aufpassen, dass nichts in die Augen gelangt, auch auf wunde Stellen darf man nichts auftragen. Anfangs kann es leicht in der Nase brennen, dies sollte aber nach wenigen Minuten nachlassen, die Wirkung sollte dann rund fünf Stunden anhalten. Wer die Anwendung im Gesicht nicht verträgt, kann auch wenige Tropfen des Öls auf dem Rücken und der Brust einreiben, auch so können die Dämpfe nachts inhaliert werden.
Auch das Inhalieren kann die Atmung erleichtern, dazu gibt man drei bis vier Tropfen in ein Gefäß mit kochen heißem Wasser. Die Dämpfe kann man dann einatmen, indem man den Kopf für etwa 15 Minuten darüber hält. Damit man den kompletten Dampf abbekommt, kann man sich noch ein Handtuch über den Kopf legen. Das Inhalieren kann man zwei- bis dreimal am Tag durchführen, dabei sollten aber die Augen fest geschlossen bleiben, damit es nicht zu Reizungen kommt.
In der Tat hat sich auch die innerliche Anwendung des Minzöls bei Beschwerden mit den oberen Atemwegen bewährt. Man kann zwei bis drei Tropfen davon in warmem Wasser auflösen und trinken, oder man träufelt die Tropfen auf ein Stück Würfelzucker.